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04.08.2023

VERBESSERUNG UNSERER TELEFONISCHEN ERREICHBARKEIT: DIGITALE ASSISTENZ FÜR TELEFONANRUFE

Liebe Patientinnen und Patienten,
damit Sie uns künftig besser telefonisch erreichen können, haben wir unser Team um eine digitale Telefonassistenz verstärkt, die während der Sprechstunden aktiv geschaltet ist. Das bedeutet ganz konkret: Sobald unsere Mitarbeiterinnen mit Patient/innen am Telefon oder in der Praxis beschäftigt sind, soll eine smarte Sprachassistenz das Telefonat übernehmen.
Der Unterschied zum Anrufbeantworter: Die digitale Assistenz startet einen einfachen interaktiven Dialog, in dem die persönlichen Daten und das jeweilige Anliegen strukturiert aufgenommen werden. Die Inhalte des Gesprächs werden vom System aufgezeichnet und direkt verschriftlicht, und die erfassten Informationen werden für unsere Mitarbeiterinnen übersichtlich und strukturiert dargestellt. Dies ermöglicht dann, effizient die einzelnen Anliegen zu bearbeiten und zügig zu beantworten – z.B. per SMS oder auch Rückruf – jedoch nur dann, wenn die im Dialog abgefragten Informationen auch entsprechend genannt wurden (Name, Geburtsdatum, Anliegen, Krankenversicherung).



HINWEIS: Ohne Nennung von Anliegen, Name und Telefonnummer ist für uns keine Rückmeldung möglich!



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Fast 1.000 fehlende Hausärztinnen und Hausärzte und jetzt sogar Honorarkürzungen


Sehr geehrte Damen und Herren,
nun ist es leider offiziell: Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) wird rückwirkend ab Q4/2023 die Leistungen der Hausärztinnen und Hausärzte im Land budgetieren. Das bedeutet, dass unsere Leistungen nicht mehr voll vergütet werden trotz anderen Aussagen des Gesundheitsministers Herrn Lauterbach.
Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle Teams in den Hausarztpraxen, die unter hoher Belastung arbeiten, um dem enormen Versorgungsdruck standzuhalten. Auch mit Blick auf fast 1.000 unbesetzte Hausarztsitze in Baden-Württemberg ist diese erneute Budgetierung ein absolutes Armutszeugnis und ein verheerendes Signal an alle Praxen und an alle jungen Kolleginnen und Kollegen, die sich für die Hausarztmedizin entschieden haben oder dies in Kürze tun wollen.
Während wir in unseren Praxen alles tun, um den Kollaps der ambulanten Versorgung zu verhindern, erhalten wir nun das Signal, dass im ohnehin unterfinanzierten hausärztlichen Bereich nicht mehr genug Geld für unsere Leistungen da ist. Dieses Signal steht gegensätzlich zu dem, was wir in den Praxen erleben und was das Gesundheitssystem am dringendsten braucht, nämlich mehr Steuerung und mehr hausärztliche Koordination.
In der Konsequenz werden die Rahmenbedingungen für unsere Praxen noch unattraktiver, noch weniger planbar und es wird ein weiterer Grund für junge Ärztinnen und Ärzte geschaffen, sich gegen die Hausarztmedizin zu entscheiden.
Auf die Honorarkürzungen der KV kann es für uns Hausärztinnen und Hausärzte nur eine Antwort geben: Wir brauchen Sie liebe Patientinnen und Patienten als Teilnehmer an der hausärztlich zentrierten Versorgung (HZV)!

Herzliche Grüße,

Ihr Dr. med. Christian Schmidt




 
 
 
 
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